Einführung in den AK LuWi

Einführungsseminar 2019


Auch in diesem Jahr stand das Einführungsseminar für 18 potenzielle neue LuWis wieder auf Programm. Und dazu gehört natürlich jede Menge Spaß, Witz und Vergnügen. 
Am Freitag, den 8.02., starteten wir nach einer kurzen Begrüßungsrunde und anschließendem Abendessen zunächst mit ein paar Spielen, um alle besser kennenzulernen. 
Hier ist beispielsweise der Lügenbaron zu nennen, bei dem jeder Mitspieler zwei Lügen und eine Wahrheit über die eigene Person auf einen Zettel schreiben muss, den er anschließend auf seinen Rücken klebt. Die Anderen müssen dann erraten, welche Geschichte wahr sein könnte und setzen dementsprechend einen Strich hinter die jeweilige „Wahrheit“. Am Ende wird dann aufgelöst, welche Geschichte stimmte. Dies war begleitet von jeder Menge Spaß, da manchmal durchaus Wahrheiten zum Vorschein kamen, die der Großteil als Lüge abgestempelt hatte. 
Darauf folgte eine sehr informative Vorstellung des Arbeitskreises und der Ludwig-Windthorst-Stiftung. Dabei wurden Fragen beantwortet wie: Was ist eigentlich die Werkwoche? Was sind Studientage? Oder auch: Wer hat eigentlich die Stiftung gegründet und warum können wir jetzt hier sein?
Nach der Vorstellung, bei dem auch die anwesenden LuWis einige persönliche Einblicke ermöglicht hatten, ging es in den Emslandkeller: Dort konnte man bei ungezwungener Atmosphäre ins Gespräch kommen und sich so nochmals besser kennenlernen.

Am Samstagmorgen ging es dann zunächst wieder mit einer Spielerunde weiter. Es galt, möglichst viele Theme-Songs von Filmen und Serien zu erraten oder mit verbundenen Augen in gemeinsamer Kooperation herauszufinden, welche Form und Farbe das fehlende Teil hatte, das nicht ausgeteilt wurde.
Danach ging es wieder ans „Eingemachte“: Wer war eigentlich dieser Ludwig Windthorst? Dazu wurden vier Gruppen gebildet, die sich bespielweise mit dem Kulturkampf oder dem „Gleichen Recht für alle“ beschäftigten. Dazu wurde natürlich auch die Windthorstmeile genutzt, um sich einen umfassenden Überblick zu verschaffen.

Am Nachmittag stand dann nach der Präsentation der Gruppenarbeiten ein Planspiel auf dem Programm: Thematisch passend zum Jahresthema „Afrika- ein schlafender Riese?“ ging es um den Geflügelexport von Europa nach Ghana. Dort war beinahe der gesamte heimische Markt für Geflügel zusammengebrochen, nachdem die EU ihre im Vergleich zu heimischen Produkten viel günstigeren Hühnchenreste dort auf den Markt gebracht hatte.
In einer Diskussionsrunde wurde dieses Problem ausführlich diskutiert. Die Anwesenden schlüpften dabei in die Rolle der beteiligten Akteure. Beispielsweise gab es einen Vertreter für die EU oder die heimischen Landwirte. Aber auch die „Regierung“ saß in der Zwickmühle: Die Wahlen standen kurz bevor, also konnte sie die heimischen Landwirte nicht einfach vor den Kopf stoßen; sie konnte es sich aber andererseits auch nicht mit der EU verscherzen.
In der anschließenden Auflösung der Frage, wie sich der Konflikt in Wirklichkeit zugetragen hat, zeigte sich: Die Diskussion lag der Realität durchaus nahe! 

In der abschließenden Reflexion des Einführungswochenende zeichnete sich ein sehr positives Bild der Tage ab und die LuWis hoffen, bald möglichst viele „Neu-LuWis“ begrüßen zu dürfen!

Danke an alle für das großartige Wochenende!
 

(Julia Strodt)